Neujahresessen 2020

Zum alljährlichen Neujahresessen am Brückkanal konnte der 1. Vorstand Harald Lumpi erfreulich viele Mitglieder begrüßen. Ehrengäste waren einige Vertreter der Gemeinde Schwarzenbruck und besonders erwähnenswert Herr Bernd Ernstberger mit Gattin, der in seiner Funktion als Bürgermeister in diesem Jahr das letzte Mal beim Neujahresessen des HGV teilnahm, da er in den verdienten Ruhestand gehen wird. Ebenfalls war wieder eine Delegation aus Geyer vom Handwerkerring vertreten. Das Essen wurde vom HGV spendiert, der Aperitif und der Nachtisch von der Sparkasse und der Raiffeisenbank gesponsert und die Wirtsläute Böhm vom Brückkanal steuerten eine Runde Schnaps bei. Am nächsten Morgen war Treffpunkt zum Kulturprogramm auf der Cadolzburg. Die Magd Else entführte die Teilnehmer in das späte 15. Jahrhundert und erzählte sehr kurzweilig von Ihrem Leben auf dem Fürstenhof, Ihrem Herrn Albrecht Achilles von Brandenburg und dessen Frau Anna von Sachsen. Besondere Lacher brachte ein Rollenspiel, in dem einzelne Besucher die Ernennung des Vaters von Albrecht Achilles zum Kurfürsten Friedrich I. nachspielen durften und schließlich das „Hofgesinde“ in die Zeremonie einbezogen wurde. Alle Besucher schwärmten von einer gelungenen Schauspiel-Führung und genossen im Anschluss das Mittagessen im Gasthof Bauhof bei sehr guter Stimmung.

Neujahresessen 2019

Neujahresessen des Handwerker- und Gewerbevereins Schwarzenbruck und die Handwerkerhäuser Museum Kühnertsgasse Nürnberg

Als Kulturprogramm des HGV nach dem Neujahresessen im Waldgasthof Brückkanal stand in diesem Jahr der Besuch der Handwerkerhäuser Kühnertsgasse Nürnberg auf dem Programm. Die Besucher wurden in 2 Gruppen durch die alten Bauten geführt. Die 3 Häuser waren beim Kauf durch den Verein der Altstadtfreunde für EUR 1,00 in einem sehr desolaten Zustand und wurden mit Hilfe von Spenden, Zuschüssen und Darlehen wieder hergestellt und 2011 als Museum dem Publikum zugänglich gemacht. Das älteste Haus stammt ursprünglich aus dem Jahre 1377, die beiden anderen Häuser entstanden um 1434. Sie wurden im Laufe ihrer Geschichte mehrfach umgestaltet. So wurden teilweise Bohlenwände durch Backsteinwände ersetzt, Wände verputzt und überstrichen, Verzierungen und Bemalungen übertüncht, Holzverkleidungen aufgebracht usw. Besonderen Wert legte man bei der Restaurierung auf die Sichtbarmachung dieser verschiedenen Veränderungen. Im Erdgeschoß befanden sich im Mittelalter Werkstätten der Handwerker, die in der Metallverarbeitung tätig waren. Eine alte Schmiede aus dem Raum Lauf lässt den Arbeitsplatz der damaligen Zeit erahnen. Im ersten Stock waren die Wohnräume, die auch durch die Jahrhunderte als solche genutzt wurden. Wasser-, Abwasser- und Kanalinstallation gab es bis zur Restauration nicht. Die Besucher erfuhren eine interessante Zeitreise durch das Leben in diesen Häusern, beginnend im 15. Jahrhundert bis hin zum Ende des 2. Weltkriegs, in dem diese Häuser nur geringfügig beschädigt wurden. Den Abschluss des Kulturprogramms bildete ein gemeinsames Essen im Barfüßer, Restaurant und Hausbrauerei im Mautkeller. Danach wurden unsere Gäste aus Geyer wieder verabschiedet, die den HGV zum alljährlichen Neujahresessen besuchen.

Neujahresessen 2018

Neujahresessen des Handwerker- und Gewerbeverein Schwarzenbruck und Besuch hinter den Kulissen des  Staatstheaters Nürnberg

Als Kulturprogramm des HGV nach dem Neujahresessen im Waldgasthof Brückkanal stand in diesem Jahr der Besuch des Opernhauses auf dem Programm. Die Besucher wurden in 2 Gruppen durch das 1905 errichtete Gebäude geführt und bekamen die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. Alle Teilnehmer waren sehr überrascht, welcher Aufwand nötig ist und wie viele Personen involviert sein müssen, um die Vorstellungen auf der Bühne für das Publikum attraktiv zu machen.  Es wurden Einblicke unter anderem in den Kostümfundus, in die Näherei und in die Maske gewährt, ebenso durften die Teilnehmer hinter die Bühne. Aufgrund des über 100jährigen Bauwerkes sind die Arbeitsbedingungen nicht  ideal. Es gibt zahlreiche Treppen, enge Gänge, viele kleine Räume und viele Provisorien, die es nicht immer leicht machen, eine Vorstellung reibungslos zu gestalten. Der Theater Besucher soll so wenig wie möglich davon merken, dass z. B. auf der Bühne große Anstrengungen unternommen werden müssen, um bestimmte Kulissen pünktlich und komplett  zur Verfügung zu haben. Von der Planung einer Aufführung bis zu deren Premiere vergehen ca. 3 Jahre bis Bühnenbilder gebaut, die Kostüme genäht, die Rollen gelernt sind und die Musik dazu geprobt ist. Nach diesen Erkenntnissen gingen alle Besucher mit dem Gefühl der Hochachtung vor den ca. 550 Mitarbeitern, den Schauspielern und den Musikern aus diesem historischen Bauwerk. Herzlichen Dank an die beiden Herren, die diese Führung so unterhaltsam, lehrreich und informativ gestaltet haben. Den Abschluss des Kulturprogramms bildete ein hervorragendes Essen im Café Arte im Germanischen Nationalmuseum.